Das tägliche Leben ist ohne Strom kaum möglich. Doch was tun, wenn eine Energiekrise herrscht und die elektrische Energie immer teurer wird. Man muss nicht eigens ein Balkonkraftwerk errichten. Folgende Tipps können helfen, die Stromkosten zu reduzieren.
Energiespargeräte anschaffen
Wer sich dazu entschließt, Strom und somit Geld sparen zu wollen, muss nicht zwingend alle Geräte, die elektronisch betrieben werden, durch welche, die energiesparend arbeiten, ersetzen. Dieser Austausch macht nur dann Sinn, wenn man sowieso ein Altgerät durch ein neues ersetzen will. Bei einer neuen Anschaffung ist es also ratsam, auf die Energieeffizienz des Gerätes zu schauen. Der Kaufpreis ist zwar etwas teurer, aber über die gesamte Zeit der Nutzung kann man viel Geld sparen.
Stand-By-Modus nicht unterschätzen
Schon das Abschalten des Stand-By-Modus kann einem viel Geld im Geldbeutel sparen. Viele Geräte wie Computer, Fernseher oder HiFi-Anlagen laufen nämlich in einem Dauerbetrieb. Etwa 100 Kilowattstunden Strom benötigt ein Fernseher im Jahr, wenn er auf Stand-By-Modus steht. Um bei Geräten der Unterhaltungselektronik Strom sparen zu können, sollten diese in eine Steckerleiste gesteckt werden, welche sich durch Abschalten der Leiste komplett vom Stromnetz nehmen lässt. Mit einer Steckerleiste kann man jährlich um die 115 Euro Strom sparen.
Bei der Beleuchtung sparen
Wer bei der Beleuchtung in der Wohnung oder im Haus Strom sparen möchte, sollte sich unbedingt LED-Lampen zulegen. Eine Abschaltautomatik kann im Treppenhaus zusätzlich für eine Reduzierung der Stromkosten sorgen. Viele denken nicht bei der Farbauswahl der Wände nach, obwohl diese ebenfalls dazu beitragen kann Geld zu sparen. Denn eine helle Wand kann Licht viel besser reflektieren, was den Sparerfolg deutlich erhöhen kann.
Kühl- und Gefrierschränke in regelmäßigen Abständen abtauen
Um den Stromverbrauch deutlich senken zu können, sollte man regelmäßig den Kühlschrank und die Gefrierschränke abtauen. Zum einen wird so die Leistungsfähigkeit erhalten und zum anderen verhindert man den zusätzlichen Stromverbrauch, der eine dicke Eisschicht frisst.
Kühlschränke nicht neben Wärmequellen aufstellen
Doch nicht nur der Kühlschrank selbst, sondern auch der Ort, an dem er aufgestellt wird, kann zum Stromfresser werden. Aus diesem Grund sollte ein Kühlschrank nie direkt neben einer Waschmaschine, Spülmaschine, Backofen oder Herd gestellt werden. Prinzipiell sind sieben Grad für einen Kühlschrank als Innentemperatur völlig ausreichend. Speisen und Getränke sollten zudem immer komplett abgekühlt sein, bevor sie in den Kühlschrank kommen. Eine Temperatur von -18 Grad ist bei Gefrierschränken völlig ausreichend. Nur, wenn man eine große Menge an Lebensmittel frisch einfriert, sollte man den Tiefkühlschrank kurzfristig auf „Super Cool“ einstellen.
Richtiges Wäschewaschen
Auch beim Wäschewaschen kann man bares Geld sparen. Wichtig ist hier, dass man nur volle Maschinen einschaltet. Denn halb volle verpulvern nur unnötig viel Geld. Ebenfalls gut für den Geldbeutel ist das Wasser mit niedriger Waschtemperatur. Verfügt die Waschmaschine über ein ECO-Programm, dann dieses unbedingt nutzen, denn dieses spart zusätzlich Geld und Strom.
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