Immer mehr Hausbesitzer setzen in der heutigen Zeit auf Überwachungskameras, auch für draußen und für den Garten. Dafür gibt es viele mögliche Gründe: wegen der Sorge vor Einbrüchen, als Schutz gegen Vandalismus, zur Beobachtung von Tieren oder schlicht und einfach für das eigene Gefühl von Sicherheit. Wer die Pflanzen zerstört oder die Kirschen gegessen hat, wer im Haus ein- und ausgeht, alle diese Ereignisse lassen sich mit den passenden Überwachungskameras dokumentieren. Worauf Sie beim Kauf achten sollten, erfahren Sie hier.
So gelingt der Kauf
Zunächst sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie den Rahmen ganz klar abstecken, für den Sie Ihre neuen Kameras benötigen. Welche Anzahl benötigen Sie, um wirklich alle Flächen, Winkel und Ecken zu erfassen, die Sie auf den Kamerabildern sehen wollen? Welche Räume wollen Sie aufnehmen? Wenn Sie den Rahmen abgesteckt haben, dürfte Ihnen auch klar geworden sein, wie viele Kameras Sie benötigen. Es ist gut, wenn Sie sich diesbezüglich bereits zu Beginn klarwerden. Nicht alle Systeme erlauben es nämlich problemlos, später weitere Kameras hinzuzufügen. Empfehlenswert ist es, wenn Sie alle Eingänge Ihres Hauses abdecken. Haben Sie die Anzahl auch festgelegt, können Sie sich mit der Frage auseinandersetzen, welche Form des Energiebezugs Ihr Kamerasystem nutzen soll. PoE Plus steht als Nachfolger der PoE-Technologie, die bei kleinen Kameras für drinnen besonders interessant ist, in den Startlöchern. Wichtig ist, dass Sie die Stromzufuhr für Ihr System beachten und planen sowie dass Sie auf hochwertige Kabel setzen. Natürlich ist auch die Auflösung wichtig, damit Sie mit den erstellten Aufnahmen später auch etwas anfangen können.
Eine Kamera richtig positionieren
Es mag vielleicht erst einmal paradox klingen, doch es ist – gerade für draußen – empfehlenswert, eine besonders ins Auge springende Kamera auszuwählen. Diese entfaltet womöglich eine Abschreckungswirkung und schützt Sie so präventiv vor einem Einbruch. Folgend ist es wertvoll, wenn Sie sich über die Positionierung Ihrer neuerworbenen Kamera Gedanken machen. Eineinhalb Meter sollte diese höher angebracht werden als die maximale Entfernung des Überwachungsbereichs. Eine alte Faustregel besagt nämlich, dass Gesichter auf Videoaufnahmen noch gut zu erkennen sind, aber auch eine gute Übersicht über den gesamten Bereich gegeben werden kann. Auch weil eine gewisse Höhe ein eingebauter Schutz gegen Vandalismus, Diebstahl oder andere Manipulation ist, ist sie ganz besonders relevant. Übrigens sollte Ihre Kamera idealerweise nur Bilder und keinen Ton aufnehmen, was erst einmal gegen jede Intuition arbeitet. Weil Überwachung aber ohnehin ein etwas heikles Thema ist, sollte darauf lieber verzichtet werden.