Nahaufnahme Makro Aloe Vera Gel, kosmetische Textur blauer Hintergrund mit Blasen.

Wasserdesinfektion für Haus, Hof und Garten

Es heißt immer, unser Trinkwasser sei das am besten kontrollierte Lebensmittel überhaupt. Ob das wirklich noch so ist, darf zumindest in manchen Regionen angezweifelt werden. Durch den enormen Siedlungszuwachs in manchen Gebieten ist längst nicht mehr überall eine zuverlässige Versorgung mit sauberem Wasser gewährleistet.


Viele Wasserversogungen sind vollkommen überlastet

Sich waschende Hände aus einer Quelle mit klarem WasserDie regionalen Wasserversorgungen mancher Gemeinden sind vollkommen überlastet, wenn innerhalb kurzer Zeit doppelt und mehr so viele Haushalte mit Trinkwasser versorgt werden müssen. Das Problem besteht vor allem in den Randgebieten von Ballungsräumen, die sich immer mehr ausdehnen. Neben Keimen, Coli-Bakterien, Kalk, Ablagerungen und Schwebeteilchen stellen nicht zuletzt Legionellen eine erhebliche und ernst zu nehmende Gefahr im Trinkwasser dar. Viele Privathaushalte und auch Unternehmen reagieren bereits auf die neue Situation und bauen sich Filteranlagen in ihre Wasserversorgung ein. Die Wasserdesinfektion für Haus, Hof und Garten ist als nachhaltige Prävention gegen Legionellen und Co. immer mehr im Kommen.

Sauberes Wasser ist ein Stück Lebensqualität

Sauberes Wasser ist ein Stück Lebensqualität, das wir lange als selbstverständlich hingenommen haben.

Aber die Ressource Wasser wird auch hierzulande immer knapper und auch die Wasserqualität wird nicht besser.

Legionellen können nicht nur durch die Fernwasserleitung kommen, sondern sich auch im Wasserkeislauf eines Hauses bilden, etwa wenn das Wasser nicht regelmäßig ausreichend erhitzt wird. Auch Pools und Whirlpools brauchen eine Wasserdesinfektion. Neben Filteranlagen gibt es auch chemische Mittel für die Desinfektion, die besonders hier zum Einsatz kommen. Natürlich ist die Desinfektion von Wasser ganz ohne Chemie wünschenswerter. Doch kehren wir noch einmal zu den gefürchteten Legionellen zurück.

Wo kommen Legionellen vor?

Legionellen sind stäbchenförmige Bakterien, die im Wasser leben. Sie können die sogenannte Legionärskrankheit, Lungenentzündung und Fieber auslösen. Die Übertragung von Legionellen auf den Menschen kann durch den Kontakt mit kontaminiertem Leitungswasser entstehen. Vor allem das Einatmen von legionellenhaltigem Wasser ist gefährlich, da Legionellen die Lunge angreifen. Das kann beim Duschen geschehen, aber auch in Schwimmbecken, in Dampfbädern, Saunen und besonders in Whirlpools oder beim Rasensprengen, auf das man um Wasser zu sparen ohnehin verzichten sollte. Auch Klimaanlagen und Raumbefeuchter können durch Aerosole eine Gefahrenquelle darstellen.

Auf die Menge kommt es an

Legionellen sind an sich ein natürlicher Bestandteil von Wasser, auch von dem der öffentlichen Wasserversorgung. In geringer Konzentration kommt der menschliche Körper auch mit Legionellen zurecht. Besonders gut können sich Legionellen aber in Wasser vermehren, das mehr als 20 Grad Celsius warm ist und den Bakterien entsprechende Nährstoffe bietet. Wasser in Kaltwasserleitungen sollte deshalb kälter als 20 Grad sein und Warmwasser muss zur thermischen Desinfektion auf mindestens 60 Grad erhitzt werden. Die Konzentration von Legionellen lässt sich in Wasserproben in Labors nachweisen. Wer den Verdacht hat, dass mit dem Trinkwasser etwas nicht stimmt, sollte es auf jeden Fall überprüfen lassen und entsprechende Maßnahmen zur Wasserdesinfektion ergreifen.

Bildnachweis:
Serenkonata – stock.adobe.com
grafxart – stock.adobe.com

Ebenfalls lesenswert:

So wichtig sind Desinfektionstücher